Recital: Eliot Fisk

Hommage an Alirio Díaz
Sonntag, 5. November 2023 | 19:30 Uhr
Keltenmuseum Hallein

Werke von J. Rodrigo, G. Rochberg, H. Villa-Lobos, D. Scarlatti und J. S. Bach

 

Im November 2023 jährt sich die Geburt des berühmten venezolanischen Gitarristen zum 100. Mal. Eliot Fisk widmet sein Solorecital dem Schaffen des großen Musikers.

Eliot Fisk graduierte an der Yale University, wo er seine B.A. (summa cum laude) und M.M. erhielt und bei Ralph Kirkpatrick studierte. Anschliessend wurde er mit nur 22 Jahren mit der Gründung der Gitarrenabteilung beauftragt.
1974 wurde er seinem geliebten Vorbild Andres Segovia vorgestellt, erhielt mehrere Jahre privaten Unterricht und wurde vom großen Meister auch begeistert unterstützt. 1981 schrieb Segovia über ihn, "He belongs in the first rank of our artistic world."

Eliot Fisk spielte in den meisten wichtigen Konzertsälen der Welt in Recitals, als Solist mit Orchester und zusammen mit Kammermusikkollegen wie Paula Robison (Flöte), Lucero Tena (Kastagnetten) oder dem Julliard Streichquartett.
Seine geborene Neugier führte ihn auf weltweite Tourneen in ungewöhnlichen Kombinationen z. B. mit Joe Pass (Jazz-Gitarre), Burhan Öçal (türkische Musik) und Paco Pena (Flamenco-Gitarre). Mehrere wichtige Komponist*innen schrieben eigens für ihn neue Werke, u.a. Luciano Berio (Sequenza XI und Chemin V), George Rochberg (Muse of Fire, American Bouquet, Eden Out of Time and out of Space), Robert Beaser (Mountain Songs, Notes on a Southern Sky), Xavier Montsalvatge (3 Fados), Kurt Schwertsik (Ein kleines Requiem für Sologitarre) und Nicholas Maw (Music of Memory).

Eliot Fisk ist weltweit für seine gewagten Bearbeitungen bekannt. U.a. hat er (erstmalig) alle 24 Capricci aus Paganinis Op. 1, Bachs 6 Sonaten und Partiten für Solo-Violine, zahlreiche Cembalo-Sonaten Domenico Scarlattis, sämtliche Werke Vivaldis für Zupfinstrumente für Gitarre bearbeitet und eingespielt. Viele seiner Plattenaufnahmen wurden prämiert und gingen in die amerikanischen Billboard Charts als Bestseller ein.

1996 wurde er von der spanischen Königsfamilie eingeladen, im Palacio de los Cordova in Granada für Präsident Bill Clinton und dessen Familie zu spielen. 2006 wurde ihm vom spanischen König höchstpersönlich der wichtigsten Orden des Landes, das „Cruz De Isabela La Catolica“, für Errungenschaften im Bereich der spanischen Musik, verliehen. Im selben Jahr rief er das Boston Guitar Fest ins Leben. Durch dieses Festival wird die Gitarre in einen globalen, grenzüberschreitenden Kontext gesetzt.

 

Einzelticket:

Regulär 18 € / Ermäßigt 10 €
Mitglieder des Vereins Netzwerk Gitarre Hallein 12 €

Festivalpass:

Regulär 40 € / Ermäßigt 30 €
Mitglieder des Vereins Netzwerk Gitarre Hallein 25 €

Bilder und Videos

Wir verwenden YouTube auf dieser Seite. Um die Videos hier anzuzeigen, stimmen Sie bitte zu, dass die Videos von YouTube geladen werden. Es werden möglicherweise personenbezogene Daten an YouTube übermittelt. Weitere Informationen finden sie hier.

Wir verwenden YouTube auf dieser Seite. Um die Videos hier anzuzeigen, stimmen Sie bitte zu, dass die Videos von YouTube geladen werden. Es werden möglicherweise personenbezogene Daten an YouTube übermittelt. Weitere Informationen finden sie hier.