Lange Nacht der Gitarren

Ein bunter Mix aus Stilen und Generationen
Samstag, 4. November 2023 | 18:00 Uhr
Keltenmuseum Hallein

In Zusammenarbeit mit dem Keltenmuseum Hallein

Die Lange Nacht der Gitarren gehört seit Jahren zu den absoluten Highlights des Internationalen Gitarrenfestival Hallein. Der bunte Mix aus Stilen und Generationen lässt immer wieder aufhorchen.

Der Verein Taj MaHallein sorgt mit „Essen für den guten Zweck“ in den Pausen für das leibliche Wohl.

 

18.00 Uhr

"Cum grano salis", Gitarrenorchester
"Insieme" - Anna-Cäcilia Pföß (Violine) & Desirée Loose (Gitarre)
Nikolina Kovacević (Gitarre solo)

 

19.30 Uhr

Eduardo Rodríguez, Gitarre solo
Barbara Giusto, Gitarre solo
"Alegrías Guitar Trio" - Dimitri Lavrentiev, Takeo Sato & Klaus Wladar, Gitarren

 

21.00 Uhr

"Duo Xymbal" - Daniela Canale (Gitarre), Fernando Elias (Percussion - Hang Pan)
"infernALI furioso" - Alexander Hilzensauer (Bass), Gery Klein (Acoustic Nylonstring Guitar), Manfred Wambacher (Reeds)

 

 

Das Gitarrenorchester "Cum grano salis" hat sich im Herbst 2022 unter der Leitung von Fritz Ladinig und Reinhard Pscheidl zusammengefunden.
15 leidenschaftliche Gitarristinnen und Gitarristen streifen durch die Welt der gezupften Musik. Sie interpretieren dabei sowohl alte Musik als auch Folklore aus unterschiedlichen Ländern.
In erster Linie bedienen sie sich dabei ihrer eigenen Arrangements und verwenden zusätzlich diverse Perkussionsinstrumente, um eine möglichst breite Klangfarbenpalette zu erzeugen.

"Insieme" - Anna-Cäcilia Pföß (Violine) & Desirée Loose (Gitarre)
Anna-Cäcilia Pföß wurde 2010 in Salzburg geboren und erhält seit 2013 bei Birgitta Zamastil Violinunterricht am Musikum Hallein. 2018 hatte sie einen wichtigen Auftritt am Staatsbankett in Peking mit der Mozartgeige der Stiftung Mozarteum. Sie ist viermalige Preisträgerin bei Prima la musica un den Kategorien Solo- und Kammermusik. Als Mitglied der Familienmusik Pföß wurde sie 2021 mit dem „Pongauer Hahn“ ausgezeichnet.
Desirée Loose spielt mit großer Begeisterung Klarinette und Gitarre (Renate Sölva und Christina Schorn-Mancinelli). Sie ist ebenfalls Preisträgerin bei Prima la musica in der Kategorie Kammermusik Zupfinstrumente.

Yvonne Zehner hat für die beiden jungen Musikerinnen das Stück „Together“ komponiert, welches im Rahmen der „Langen Nacht der Gitarren 2023“ zur Uraufführung gebracht wird.

Nikolina Kovacević erhielt seit dem Alter von sechs Jahren klassischen Gitarrenunterricht. Die Faszination für das Instrument begleitete sie während ihrer gesamten Ausbildungszeit am Musikum Kuchl und Hallein (u. a. Bei Yvonne Zehner, Victor Toral und Christina Schorn- Mancinelli). Im Mai 2023 beendete sie ihre Ausbildung mit dem Absolventenkonzert (Musikum Gold) mit sehr gutem Erfolg. Neben dem klassischen Repertoire begeistert sich Nikolina Kovacević auch für Percussion und Fingerstyle.

Eduardo Rodríguez, geboren in Mexiko, nahm 2002 sein Bachelorstudium für Gitarre in Zacatecas auf. 2005 wechselte er an die UNAM Universität in Mexiko-Stadt.

Als Mitglied des 2006 gegründeten Gitarren-Trio „Cuicacalli”, gewann er zahlreiche Erstplatzierungen bei den renommiertesten Kammermusik Wettbewerben in Mexiko. Das Trio ging in Südamerika und Europa mit ihrer CD „Musik aus Amerika“ auf Tour. Seiner Liebe zur Kammermusik folgte er auch in Salzburg: Mit dem „Fandango Guitar Trio“ wurde er Mitglied von „Live Music Now“. Auch dieses Trio gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben für Gitarrenensembles in Kroatien und Österreich.

Im Juni 2018 absolvierte Eduardo Rodríguez sein Masterstudium bei Prof. Laura Young an der Universität Mozarteum, gefolgt von einem Postgraduate Studium am Mozarteum Salzburg.
Als Solist stand Eduardo Rodriguez mit unterschiedlichen Orchestern in Mexiko auf der Bühne, er konzertierte ferner auf Festivals in Deutschland, Tschechien und Spanien. Die Teilnahme an Meisterklassen bei Álvaro Pierri, Pavel Steidl, Paolo Pegoraro, Oscar Ghiglia und David Russell, u.a. komplettierten seine musikalische Ausbildung.

In Österreich fühlt sich der gebürtige Mexikaner mittlerweile heimisch und ist engagiert dabei, musikalische Projekte in unterschiedlichen Konstellationen weiterzuentwickeln. Eduardo Rodríguez unterrichtet seit 2021 am Musikum Salzburg.

Im Jahr 2022 hat er seine erste CD als Solist aufgenommen, deren Titel „Murales“ auf das gleichnamige und zentrale Stück des Albums verweist. „Murales“ wurde vom mexikanischen Komponisten Jean Angelus Pichardo geschrieben und Eduardo Rodríguez gewidmet. Die drei Sätze des Stücks laden zum Nachdenken über die mexikanische kulturelle Identität ein und bieten eine klangliche Analogie zu einer der wichtigsten künstlerischen Bewegungen im Heimatland des Künstlers, dem mexikanischen Muralismus.

Barbara Giusto, in Genua, Italien geboren, bekam ihren ersten Gitarrenunterricht im Alter von 7 Jahren. Mit nur 13 Jahren gewann sie ihren ersten nationalen Wettbewerb in Italien.
2005 absolvierte sie das Diplomstudium am Konservatorium Niccolò Paganini von Genua bei Anna Veschi.

Zwei Jahre später setzte sie ihre Ausbildung im Konzertfach Gitarre an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Matthias Seidel und Marco Tamayo fort und schloss ihr Masterstudium im April 2013 mit Auszeichnung ab.
2015 folgte der Abschluss in Instrumental- und Gesangspädagogik an der Universität Mozarteum.
Seit 2012 unterrichtet sie am Musikum Salzburg. Als Solistin und in verschiedenen Kammermusikbesetzungen konzertiert sie regelmäßig in Italien, Tschechien, der Schweiz, Österreich, Brasilien und Mexiko.

Alegrías Guitar Trio
Dimitri Lavrentiev, Takeo Sato und Klaus Wladar
Der Begriff „Alegrías" kommt aus dem Flamenco und bedeutet übersetzt „Freude" oder „Spielfreude". Genau diese Spielfreude und Leidenschaft sind es, die Dimitri Lavrentiev, Takeo Sato und Klaus Wladar in Ihren Konzerten vermitteln wollen.
Alle drei sind Preisträger wichtiger internationaler Gitarrenwettbewerbe und gründeten 2007 im Anschluss an Ihr Meisterklassen-Studium an der Musikhochschule Augsburg das „Alegrías Guitar Trio".
Die Musiker stammen aus drei Nationen (Russland, Deutschland, Österreich) und haben es sich zum Ziel gesetzt das überaus interessante Repertoire für drei Gitarren auszuloten. Mit dieser ungewöhnlich reizvollen Besetzung stoßen sie in neues, klangvolles Terrain vor.

Das argentinische "Duo Xymbal" (Daniela Canale, Gitarre, José Fernando Elias, Percussion, Hang Pan) spielt seit mehr als 25 Jahren Musik vom eigenen Kontinent mit authentischen Rhythmen und Nuancen in eigenen musikalischen Arrangements, sowie eigenen Musikkompositionen. Neben neuem Tango, Bossa und südamerikanischer Folklore greift das Duo in seinen Konzerten auch spanische Klänge, klassische Musik und moderne Harmonien auf. "Duo Xymbal" steht für wunderschöne Melodien, starke Rhythmen und immer etwas Besonderes...
Für die Lange Nacht der Gitarren wird das Duo eine neue Komposition von José Fernando Elias für Gitarre, Hang Pan und Tape uraufführen.

José Fernando Elias stammt aus Argentinien, entdeckte mit 13 seine Leidenschaft für Schlagwerkinstrumente, studierte und arbeitete zunächst in Argentinien und schloss dann sein Masterstudium am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Peter Sadlo mit Auszeichnung ab. Er lebt seit 1997 in Salzburg und arbeitet als Paukensolist und Marimbasolist. Zahlreiche Konzerte führten ihn nach Südamerika und durch Europa. Er liebt die Kammermusik, so spielte er mit der Gruppe "Tango4", dem "Salzburg Percussion Ensemble", dem "Quinteto Ciudad", der "West Jazz Band" und dem "Duo Xymbal".
Er hatte Engagements bei der Camerata Academica Salzburg, bei den Tiroler Festspielen, der Philharmonie der Nationen u.v.a

Daniela Canale begann ihre Karriere während ihres Studiums Gitarre Konzertfach an der Universität von Cuyo, Argentinien. Dort gab sie Konzerte als Solistin und war Mitglied in unterschiedlichen Kammermusikgruppen.
Ihre Musik und ihre Kunst brachten sie in andere Länder, wie Chile, Uruguay und Frankreich, wo sie unter anderem zum 7. Gitarrenfestival in Lyon eingeladen wurde.
Nach ihrem Masterstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg blieb die Argentinierin in Österreich. Sie gab und gibt zahlreiche Konzerte als Mitglied des "Duo Xymbal" (Schlagwerk und Gitarre) und des "Trio Mundo" (mit Theater) in Österreich, Deutschland und Italien (z.B. durch Einladungen zu den Bregenzer Festspielen, den Tiroler Festspielen, zur Eröffnung der Salzburger Festspiele, dem Tauriska Festival und bei der Verleihung der Alternativen Nobelpreise in Salzburg).
Sie unterrichtet am Musikum Salzburg.

"infernALI furioso"
Das Ensemble gruppiert sich um den Ausnahme- E-Bassisten Alexander Hilzensauer und stellt in eigenen Kompositionen der Musiker Virtuosität und Kreativität in den Vordergrund. Stilistisch bewegt sich diese Formation zwischen Flamenco, Funk, Balkanmusik und Jazz und weiß mit spannenden Improvisationen die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Im Mittelpunkt steht natürlich der siebensaitige E-Bass und dessen Kapriolen…

Alexander Hilzensauer, Bass
Spielte Vorband von John Mc Laughlin, Mike Stern, Billy Cobham, Simon Phillips, stand auf der Bühne mit T.M.Stevens und bereichert die heimische Szene in Bands wie DOS BASTARDOS, ROYAL GUITAR CLUB, Stigmata, Bumzkazz, Simsalabim…

Gery Klein, Acoustic Nylonstring Guitar
Mitbegründer von DOS BASTARDOS und dem ROYAL GUITAR CLUB - Schlägt sein Herz schon immer sowohl für die akustische Gitarre als auch für die E-Gitarre - in den Formationen BOOMBASTARDS und Simsalabim. International spielte er als Support von John Mc Laughlin, Mike Stern, Simon Phillips Band, Birelly Lagrene, Andy Summers, Trilok Gurtu, Bela Fleck...

Manfred Wambacher, Reeds
Gründer und Leiter verschiedener Bands wie Simsalabim, Mawam Heart Project, Bumzkazz, Zakrament, Simsalabim, Bigband Hallein, etc., Komponist für Servus TV, Landestheater, Schauspielhaus, …

Einzelticket:

Regulär 20 € / Ermäßigt 14 €
Mitglieder des Vereins Netzwerk Gitarre Hallein 16 €

Festivalpass:

Regulär 40 € / Ermäßigt 30 €
Mitglieder des Vereins Netzwerk Gitarre Hallein 25 €

Bilder und Videos