Heiteres Herbarium

100 Jahre Günther Mittergradegger
Freitag, 10. November 2023 | 19:30 Uhr
Musikhaus Hallein

Werke von Franz Schubert und Günther Mittergradegger

Am 28. Jänner hätte Günther Mittergradnegger seinen 100. Geburtstag gefeiert. Ihm zu Ehren haben Gerhild und Helmut Zeilner (Gesang, Klavier) und Helene Widauer (Gitarre) ein Programm konzipiert, das in Kombination mit Werken von Franz Schubert die Musik des Jubilars feiert.

 

Gerhild Zeilner

In eine sangesfreudige Familie hineingeboren, trat die gebürtige Kärntnerin schon im zarten Kindesalter mit dreistimmiger Unterhaltungsmusik auf. Später entwickelte sich aus diesem Ensemble das in ganz Kärnten bekannte „Terzett Grafenstein“.
Ihr Gesangspädagogikstudium an der Universität Mozarteum schloss sie im Jahr 2005 mit Auszeichnung ab.
Sie besuchte Gesangskurse bei Wolfgang Holzmair, Helena Lazarska und Norman Shetler.
Seit 2005 hat sie Unterricht bei Kammersängerin Gundula Janowitz.
Seitdem macht sie mit ausgewählten Liederprogrammen - zuletzt mit den großen Zyklen „Frauenliebe und Leben“ (R. Schumann), „Wesendonck-Lieder“ (R. Wagner) und „Vier letzte Lieder“ (R. Strauss) - auf sich aufmerksam.
Als Opernsängerin trat sie zuletzt in der Rolle der Prinzessin Therese in Fabio Buccafusos „Die Zwerge von Schloss Mirabell“ im Schauspielhaus Salzburg auf. Als Oratoriensängerin war sie unter anderem in Beethovens 9. Symphonie, in Liszts „Dante-Symphonie“, in Haydns „Schöpfung“ sowie in Mozarts und Brahms „Requiem“ zu hören.
Bei den Salzburger Kulturtagen im Herbst 2022 sang sie Beethovens selten gesungene und anspruchsvolle Konzertarie „Ah, perfido“ mit dem Orchester der Salzburger Kulturvereinigung.
Beim Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus verkörperte sie von 2002 bis 2008 die Rolle der Maria.
Im Frühjahr 2004 debütierte sie als Schauspielerin mit Uli Brees „Männervernichtungsgeschichten“ unter der Regie von Charly Rabanser. Im Jahr darauf folgten „Hänsel und Gretel für Erwachsene“ und „Teddy“ im Kleinen Theater Salzburg, bei den Neukirchner Sommerfestspielen, im Cinetheatro Neukirchen und bei den Theatertagen Weißenbach. Vor der Geburt ihres dritten Sohnes nahm sie die CD „Wie im Leben“ auf. Gerhild Zeilner unterrichtet Gesang am Musikum Salzburg.

 

Helmut Zeilner

ist Landeschorleiter des Salzburger Chorverbandes und Fachgruppenleiter für Gesang & Chor am Musikum Salzburg. Er leitet das Orchester der Salzburger Kulturvereinigung, den vielfach preisgekrönten Kammerchor "KlangsCala" sowie seit vielen Jahren die "Salzburger Chorknaben & Chormädchen", mit welchen er u.a. bei den Salzburger Festspielen, beim Carinthischen Sommer und in vielen bedeutenden Kulturzentren weltweit (so z.B. im Jahr vor Corona in China und beim Athen-Festival auf der Akropolis) auftrat.
Im Jahr 2018 übernahm er die künstlerische Leitung des Österreichischen Bundesjugendchores.
Helmut Zeilner wurde mit einer Reihe von nationalen und internationalen Dirigentenpreisen ausgezeichnet. Seine Chorkompositionen werden von vielen Chören oft und gerne gesungen. Als Gesangssolist des „Ballaststofforchesters“ (Filmmusik der 20er und 30er Jahre) hat Helmut Zeilner neben mittlerweile knapp dreihundert Konzerten mehrere Fernsehaufzeichnungen sowie sieben CDs eingesungen.
Auch als Gesangssolist in Oper (zuletzt in der Rolle des Prinzregenten Ludwig in Fabio Buccafuscos „DieZwerge von Schloss Mirabell“ im Schauspielhaus Salzburg) und Lied macht er immer wieder auf sich aufmerksam.
Helmut Zeilner ist regelmäßig Referent bei Dirigier-und Chorweiterbildungen (so z.B. beim Chorleiterlehrgang des Bundesministeriums), sowie Juror bei internationalen Gesangs - und Chorwettbewerben (wie z.B. beim Grand Prix of Nations in Riga). Für seine musikalische Arbeit wurde ihm im Herbst 2013 das Verdienstzeichen des Landes Salzburg verliehen, 2016 wurde er – gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Söhnen – mit dem Volkskulturpreis „Pongauer Hahn“ ausgezeichnet.
Seine zweite große Leidenschaft neben der Musik gilt der Gärtnerei.

 

Helene Widauer

studierte Instrumentalpädagogik und Konzertfach Gitarre bei Wolfgang Guttmann und Matthias Seidel am Mozarteum in Salzburg. Zahlreiche Meisterkurse ergänzten ihre Ausbildung (u.a. bei C. Domeniconi, J. W. Duarte und M. Barrueco.)
Der jahrelange Unterricht bei Pepe Romero prägte ihre künstlerische und pädagogische Tätigkeit nachhaltig. Helene Widauer unterrichtet erfolgreich an der Landesmusikschule Mondsee (OÖ) und wird darüber hinaus zu Seminartätigkeiten an verschiedenen Hochschulen eingeladen.
Sie ist regelmäßig Dozentin beim Halleiner Sommerstudio und in der Lehrerfortbildung in Oberösterreich tätig.
Helene Widauer singt weiters in zwei Gesangsformationen: Als Mitglied von Gospel-Five, und seit 10 Jahren im Salzburger Dreigesang (Tobi Reiser Adventsingen, Salzburger Passion).

 

Einzelticket:

Regulär 18 € / Ermäßigt 10 €
Mitglieder des Vereins Netzwerk Gitarre Hallein 12 €

Festivalpass:

Regulär 40 € / Ermäßigt 30 €
Mitglieder des Vereins Netzwerk Gitarre Hallein 25 €